Die Geschichte
Tag 1
Hoshi klickt auf einen mysteriös klingenden Link auf einer Webseite und wird daraufhin in eine fremde Welt gezogen. Sie trifft Rion, die rechte Hand des hier herschenden Königs, und bald darauf auch eine der Wachen am Schloss mit Namen Moppi.
Ein Bote überbringt die erschreckende Nachricht, dass der im Nachbarland befindliche König schwer erkrankt ist. Hoshi nimmt die Botschaft an sich, doch während sie sich zu ihrem für sie bereitgestellten Zimmer begibt,
verliert sie den Brief versehentlich. Moppi ahnt, dass Hoshi die Nachricht eingesteckt hatte und macht sich auf die Suche nach dem Mädchen. Als er sie schließlich findet, versucht er mittels eines Wahrheitszaubers herauszufinden,
wo Hoshi den Brief versteckt hat. Da Hoshi aber nicht weiß, wo und wann sie die Nachricht verloren hat, kann sie ihm keine zufriedenstellende Antwort geben. Nach qualvollem Ausfragen, gibt Moppi letztlich auf. Aufgrund seiner Umgangsweise mit
Hoshi, kann sie ihn nunmehr überhaupt nicht leiden. Trotzdem machen sie sich gemeinsam auf die Suche und Moppi bringt Hoshi am Ende zurück auf ihr Zimmer.
Nach dem abendlichen Mahl fühlt sich Hoshi sehr erschöpft. Kaum auf ihrem Zimmer, wird sie bewußtlos. Moppi findet sie in dem Zustand, nimmt sie auf den Arm und trägt sie in einen geheimen Unterschlupf. Nach einiger Zeit
erwacht Hoshi und erschrickt, weil sie nicht weiß, wo sie ist, wie sie dorthin kam und warum ausgerechnet Moppi alleine bei ihr ist. Um die Situation zu lockern, beginnt Moppi von sich zu erzählen und teilt ihr mit, dass er eigentlich
ein 1377 Jahre alter Magier sei. Es sei seine Aufgabe, sie zu beschützen. Außerdem gibt er ihr neue Kleidung: einen Lederwams und einen kurzen blauen Rock. Beide Teile haben seltsame Glyphen aufgenäht. Nachdem Moppi ihr alles berichtet hat, was er ihr mitteilen wollte,
bringt er Hoshi zum Schlafen zurück zum Schloss. Hoshi stellt fest, dass Moppi doch kein so schlechter Kerl zu sein scheint.
Tag 2
Die Reise zur Aufsuchung des kranken Königs steht an. Rion beschließt ihren Talisman, einen Wasserelementstein, auf die Reise mitzunehmen. Moppi und Hoshi sollen mit ihr gehen. Moppi als Schutz und Hoshi, weil sie besonders
zu sein scheint und Rion sich für sie verantwortlich fühlt. Kurz vor Aufbruch treffen sie im Schloss auf einen Alberti. Aufgrund der besonderen Situation, gibt Moppi sein wahres Aussehen und Identität preis: Er ist Hinah, ein Melokaner
und nicht irgendeiner sondern der Großmagister der Garden Magier. Seine Flügel sind allerdings nutzlos und hängen schlaff herunter, weil sie Jahrhunderte lang nicht genutzt wurden. Dennoch erledigt Moppi den Alberti und geht
im Anschluss fort zu einem nahegelegenen Hügel, um dort einen Zauber zu wirken, durch welchen er seine einstige Melokaner-Rüstung erhält. Hoshi folgt ihm heimlich und beobachtet ihn beim Zaubern.
Nebel und Gewitter ziehen auf, ungewöhnlich schnell. Moppi bemerkt Hoshi und kehrt mit ihr zum Schloss zurück. Auf dem Weg fragt Hoshi ihn, warum er meint, sie zukünftig beschützen zu wollen. Seine Antwort überrascht
sie sehr: Sie würde ihn an jemanden erinnern und sie sei wichtig, denn sie würde die Welt verändern. Was er ihr nicht erzählt ist, dass er bereits mit 160 Jahren eine Auserwählte traf, welche er aber nicht beschützen konnte,
so dass sie von Alberti getötet wurde.
Endlich kann die Reise losgehen. Rion lässt drei Einhörner fertig machen. Sie stellt die Tiere als Blitz, Donner und Pegasus vor. Im Wald werden sie von zehn Goblins angegriffen, die sie erfolgreich vernichten. Jemand taucht auf
einem großen schwarzen geflügelten Pferd auf, der sich als Engel Felio vorstellt. Er ist äußerst unfreundlich und behauptet, er sei vom König geschickt worden, um Rion abzuholen. Die Gruppe beschließt, direkt
vor Ort zu rasten, da sie vom vorigen Kampf noch sehr erschöpft sind. In Felios Abwesenheit wird sich über ihn und sein Gebaren beschwert. Nach einem kleinen Zwischenfall kommt es zu einem ersten zaghaften Kuss von Moppi und Hoshi.
Bei Sonnenuntergang erreichen die vier ein Tal mit einem Dorf. Die Menschen im Dorf sind sehr unterwürfig gegenüber Felio, da er ein Engel ist, worauf er sich sehr viel einbildet. Sie finden eine Taverne und beschließen dort
zu übernachten. Jeder von ihnen will im Waschraum baden und so wird entschieden, dass sie nacheinander in den Waschzuber gehen. Während Hoshi noch umwickelt mit ihrem Handtuch im Waschraum steht, platzt Moppi herein, weil er dachte,
sie sei bereits fertig. Hoshi ist sehr beschämt und schreit. Hoshi bekommt von der Tavernenbetreiberin ein blaues langes Kleid geschenkt.
Plötzlich betreten zwei Alberti die Taverne und schlagen Moppi zusammen. Währenddessen erzählen sie ihm siegessicher von einem anrückenden Dämonenheer. Die Alberti werden schließlich vertrieben und Moppi drängt
dazu, dass sie schnell von hier verschwinden müssen. Rion möchte die ca. 200 Dorfbewohner retten, aber da die Armee aus mehr als 400 Dämonen besteht, hätten sie keine Chance. Es bleibt also keine andere Wahl, als zu Fuß zu
flüchten. Sie laufen tief in den Wald und stoßen auf seltsam angeordnete Steine, welche Moppi als Navsteine identifiziert. Er beschwört sie nacheinander in seiner alten Melokanersprache. Die Steine erkennen, dass "Hinah" schwach
geworden ist und quälen Moppi mit starken Blutungen ehe sie die Gruppe wie gewünscht wegteleportieren.
Tag 3
Die Steine teleportieren sie vor eine zerstörte Melokanerstadt: Moppis Heimat. Hier herrscht bereits Tag, während es im Wald noch Nacht gewesen ist. Moppi leidet sehr unter dem Anblick seiner ehemaligen Heimatstadt und Hoshi versucht
ihn mit einer Umarmung und einem Kuss zu trösten. Rion ist unglücklich über die Situation, denn sie will noch immer ihrer eigentlichen Mission nachgehen und ihren sterbenden König aufsuchen. Da sie nun aber meilenweit von
Rions Land entfernt sind, quartieren sich alle in einigen halb zerfallenen Häusern in der toten Stadt ein. Trotz der Tageszeit holt Hoshi erstmal ihren fehlenden Schlaf nach. Rion und Felio hingegen gehen an einen nahegelegenen See und
setzen sich ans Ufer. Felio spielt Flöte bis zum Sonnenuntergang. Moppi schaut sich in der Stadt um, während Hoshi schläft. Er gelangt bis auf einen Turm, wo er schließlich auch einschläft.
Moppi wacht mitten in der Nacht auf, weil er von einem anderen Melokaner aus dem Turmfenster getreten wird. Gleichzeitig wacht Hoshi allein auf und sucht nahe dem Turm nach Rion und den anderen. Moppi stürzt neben ihr auf den Boden, gefolgt
von einem anderen männlichen Melokaner, der neben Moppi landet. Hoshi kann gar nicht reagieren, denn sofort landen vier weitere weibliche Melokaner und umzingeln Moppi. Helodo, wie sich der männliche Melokaner nennt, hebt Moppi hoch,
würgt ihn und ersticht ihn am Ende mit dem Schwert. Zufrieden fliegen die fünf Melokaner davon, ohne Hoshi zu beachten. Hoshi wirft sich verzweifelt über Moppi und weint. Unerwartet beginnen ihre Tränen zu leuchten und dieses
Leuchten überträgt sich auf Moppis toten Körper. Moppi wird davon wiederbelebt und zudem heilen alle seine Verletzungen wie auch seine bis dahin nutzlosen Flügel. Hoshi verliert das Bewusstsein.
In diesem Moment kehren Rion und Felio zurück in die Stadt und sehen aus der Ferne das Leuchten und die damit verbundene Heilung Moppis. Es ist für beide nun klar, dass Hoshi die lang erwartete Auserwählte sein muss. Moppi,
wieder bei vollen Kräften, bringt die bewusstlose Hoshi ins Bett im Haus, in dem sie sich zuvor einquartiert haben. Einige Zeit vergeht, bis Hoshi wieder zu sich kommt. Die fünf Melokaner kommen wieder und sind sichtlich erzürnt
darüber, dass Moppi fit und lebendig ist. In ihrer Wut versteinern sie Rion und Felio, die eingreifen wollen. In ihrer Panik hebt Hoshi unbewusst den Zauber wieder auf. Ehe die Melokaner Schlimmeres anrichten können, kommt eine weitere
ältere Melokanerin dazu, die den Kampf abbricht, da sie Moppi von früher wiedererkennt.
Als die Wogen sich geglättet haben, grübelt Rion darüber nach, dass Hoshi aus einer anderen Welt kommt, und stellt aufgrund alter Gerüchte die Vermutung auf, dass die Elementsteine, zu denen ihr Wasserstein gehört, zur
Aktivierung eines Tors zur anderen Welt benötigt werden.
Seit hunderten von Jahren fliegt Moppi zum ersten Mal wieder. Mit Hoshi im Arm überfliegen sie die alte Stadt und immer tiefer hinein. Als sie landen, treffen sie ein Melokanerkind namens Maron. Es scheinen, trotz des verfallenen Zustands
der Stadt noch weit mehr Melokaner hier zu leben, als erwartet. Über einen Geheimgang gelangen Moppi und Hoshi in eine versteckte Waffenkammer und -schmiede. Die Melokanerin, die zuvor den Kampf abgebrochen hatte, ist ihnen gefolgt und
taucht nun ebenfalls in der Waffenschmiede auf. Sie gesteht, dass sie nichts von der Kammer wusste und bedankt sich. Da Hoshis blaues Kleid von den letzten Vorkommnissen total zerfetzt ist, bietet man ihr als Ersatz ein Wollkleid an.
Außerdem findet sie in der Kammer einen magischen Stab mit eigenem Willen. Nur der vom Stab erwählte Träger kann ihn anfassen.
Tag 4
Moppi und Hoshi kehren zu den anderen zurück und die Gruppe verlässt die Stadt. Ihr Fußmarsch durch tristes Grasland dauert den ganzen Vormittag an. Sengende Hitze macht ihnen allen zu schaffen. Zur Mittagszeit erreichen
sie den Waldrand und machen Rast. Unerwartet taucht das Melokanerkind Maron wieder auf, da sie der Gruppe durch die Luft gefolgt ist. Sie klebt nun förmlich an Moppi, was Hoshi sehr eifersüchtig macht. Nach langem Zureden
verschwindet Maron wieder.
Die Gruppe setzt nun endlich ihre Reise fort. Drei Orks treten in Erscheinung und greifen an. Dabei bekommt Moppi einen Keulenschlag an den Kopf und ist danach kurzzeitg wirr im Kopf. Kaum ist der Kampf vorbei spürt Rion eine
bekannte Aura und entfernt sich mit Felio von den anderen, um dieser Aura nachzugehen. Sie treffen den ernst dreinschauenden Engel Jin.
Moppi und Hoshi bereiten derweil den Rastplatz vor, solange Rion und Felio abwesend sind. Bei der Feuerholzsuche stößt Hoshi auf einen See. Sie schaut, ob sie unbeobachtet ist, legt das gesammelte Holz zur Seite und geht heimlich
schwimmen. Zur gleichen Zeit ist Moppi auf der Suche nach Nahrung und kommt dabei an der gegenüberliegenden Seite des Sees vorbei. Er bekommt die Idee, dort nach Fisch zu tauchen. Im Wasser stoßen beide aufeinander. Hoshi erschrickt
und ist sehr empört über Moppis Anwesenheit. Sie schwimmt an Land und und zieht sich ihr Wollkleid wieder an, da sie kein Handtuch hat. Mit dem zuvor gesammelten Feuerholz im Arm stapft sie zum Rastplatz. Da ihr Kleid nun komplett durchgeweicht ist, bekommt Hoshi Schnupfen. Kurzerhand und trotz
Hoshis anfänglicher Gegenwehr hängt Moppi das Kleid zum Trocknen auf und Hoshi schlüpft solange in Moppis abgelegte Rüstung.
Rion und Felio kommen jetzt mit Jin zum Rastplatz. Rion offenbart sich als Engelsprinzessin Lili Angelos VII. Vor 410 Jahren war sie von zu Hause weggelaufen, weswegen nun anstatt Lili ihre Cousine Miria auf dem Thron sitzt. Jin verabschiedet
sich wieder und fliegt davon, da sie Rion alles mitgeteilt hat, was wichtig ist.
Zeit zum Sacken lassen bleibt nicht, denn Maron steht plötzlich wieder neben ihnen. Sie hat Rions Macht gespürt und war viel zu neugierig, um diese zu ignorieren. Aufgrund der späten Tageszeit darf Maron die Nacht Bei
ihnen bleiben und legt sich zu Moppi schlafen. Rion leiht Hoshi zum Schlafen ein einfaches Kleid und alle legen sich zur Nachtruhe. Mitten in der Nacht wird Hoshi wach und beschließt wieder in ihr mittlerweile getrocknetes Kleid zu wechseln.
Moppi erwacht ebenfalls und beobachtet, wie Hoshi sich umzieht. Er starrt sie wie gebannt an. Als Hoshi das merkt, erschrickt sie erneut und legt sich hocherrötet erneut schlafen.
Tag 5
Hoshi ist am Morgen noch immer beleidigt aufgrund der Ereignisse in der Nacht. Sie fragt Moppi, wieso er nicht weggesehen hat. Er antwortet: "Ich konnte mich nicht mehr bewegen, als ich deine Schönheit gesehen habe." Derweil reden
erneut alle auf Maron ein, damit sie endlich nach Hause fliegt und ihnen nicht weiter folgt, was sie letztendlich widerwillig dann auch macht.
Nach dem Frühstück erfolgt die Weiterreise. Die nächste Stadt ist fünf Tagesmärsche entfernt. Sie entscheiden sich dafür, dorthin zu fliegen, was etwa acht Stunden dauert. Allerdings wollen die Stadtwachen sie nicht
hinein lassen, weil sie Magier sind. Eine weitere halbe Stunde geht ins Land bis ein alter Mann ans Stadttor kommt und, nach kurzer Diskussion mit den Wachen, dafür sorgt, dass die Gruppe doch die Stadt betreten darf. Sie suchen die
Taverne "rostiges Wildschwein" auf und verbringen dort den restlichen Tag.
Tag 6
Nach dem Frühstück gehen Rion und Felio erst einmal in die Stadt. Rion erwirbt einen neuen roten Minirock und ein rot-weißes Oberteil. Moppi wird von einigen Leuten abgeholt, welche ihn zu dem alten Mann vom Vorabend
bringen. Hoshi schließt sich ihnen an. Der Mann hat einige Informationen für Moppi und erklärt den beiden, dass bereits mehrere Königreiche komplett vernichtet wurden durch die Aufmärsche und Angriffe verschiedener
Dämonenheere. Betroffen sind vermutlich auch das Reich aus dem Moppi und die anderen gestartet sind und das Nachbarland, in das Rion eigentlich reisen wollte. Hoshi ist sichtlich bestürzt darüber und ist ganz bleich geworden.
Zur Ablenkung geht Moppi mit ihr anschließend auf den Markt. Er kauft Hoshi ein neues Kleid bestehend aus einem hellbraunen Mieder und einem kurzen dunkelbraunen Rock mit einem vorn offenen langen weinroten Rock darüber.
Alle treffen sich wieder in der Taverne. Es wird beschlossen, den weiteren Tag für Freizeit zu nutzen. Hoshi und Moppi gehen im Stadtpark spazieren. Hoshi berichtet Moppi, wie es in ihrer Welt so ist. Für Moppi klingt das alles sehr
fantastisch. Sie kaufen danach Moppi einen grünen Pulli, eine weiße Hose und Stulpenstiefel.
Wieder in der Taverne werden Rion, Felio und Moppi von drei Alberti bewegungsunfähig gemacht. Hoshi versucht sie zu retten und geht mit den Alberti einen unfairen Deal ein: Wenn sie mit den Alberti mitgeht, lassen sie ihre Freunde in
Ruhe. Die Alberti verschleppen Hoshi in eine Höhle im Wald, wo sie das nun gefesselte Mädchen beinahe vergewaltigen. Gerade rechtzeitig tauchen ihre Freunde auf, die den Alberti gefolgt sind. Doch die Alberti überwältigen sie und so werden
Rion und Felio von ihnen angepflockt und angekettet. Die Alberti machen sich einen Spaß daraus, in ihrer Verachtung Rions Flügel zu zertrümmern. Moppi schafft es, im Kampf Hoshi von den Fesseln zu befreien, wird dann aber auch
schwer verletzt und überwältigt. Tranceartig beschwört Hoshi auf einmal einen mächtigen Heilzauber. Dadurch heilt sie Moppi vollständig. Auch Rion und Felio werden geheilt, allerdings nur im Groben die äußeren
Verletzungen, denn mit dem Zauber hat sie sich derart verausgabt, dass sie total geschwächt zusammensackt, ehe sie die beiden Engel komplett heilen kann. Zudem schlägt augenblicklich ein Alberti auf Hoshi ein und würgt sie, als
er und seine Kumpanen merken, was Hoshi getan hat. Im letzten Moment wird Hoshi von Moppi gerettet, der den Alberti tötet.
Irgendwann haben die Freunde auch den letzten Alberti in der Höhle besiegt. Aus dem Vorrat der Alberti besorgt sich Moppi Heilkräuter, um mit diesen Hoshi zu helfen, wieder einigermaßen zu Kräften zu kommen. Während
ihrer Rückkehr in die Stadt beschließt Rion am Folgetag ins Engelreich zu fliegen, um dort ihrer Cousine entgegenzutreten.
Tag 7
Hoshi wacht aus einem Albtraum auf, in dem Moppi gequält wurde. Hoshi ist ganz aufgelöst davon und weint. Moppi wird ebenfalls wach und Hoshi erzählt unter Tränen, was sie geträumt hat. Beide gestehen sich
ihre Liebe und küssen sich.
Nachdem alle aufgestanden sind und Hoshi wieder bei Kräften ist, heilt sie die noch immer zertrümmerten Flügel der Engel. Nach dem Frühstück verabschieden sich die beiden Engel und fliegen zu einem Portal, das
sie ins Engelreich bringt.
Moppi fliegt mit Hoshi im Arm fort und sie erreichen abends einen weitläufigen Strand. Sie schwimmen im Ozean und Hoshi bringt Moppi das Schwimmen nach "Menschenart" bei. Nach dem Schwimmen wollen sie in das nahegelegene Dorf gehen,
um eine Schlafstätte zu finden. Niemand will ihnen die Tür öffnen. Auch die Straßen sind ungewöhnlich leer. Schließlich finden die beiden eine verlassene Hütte. In der Nacht werden sie von den
Dorfbewohnern geweckt, welche sich bewaffnet haben und nun Hoshi und Moppi bedrohen. Sie schleppen die beiden auf die Straße und verletzen Moppi, als er versucht ihnen klar zu machen, dass er und Hoshi keine Feinde sind und nichts Böses
wollen. Als Hoshi Moppis Verletzung heilt, brüllen einige "Verbrennt die Hexe!" In ihrer Verzweiflung legt Moppi einen Schlafzauber auf die Dorfbewohner und beide kehren an den Strand zurück. Dort trösten sie einander in einer
Umarmung. Sie küssen und lieben sich und schlafen danach im Sand ein.
Unterdessen trifft Rion im Engelreich ihre Cousine. Diese berichtet ihr, was in den letzten Jahres vorfallen ist. Es wurden überall Alberti befreit und diese haben es ins Engelreich geschafft und greifen nun immer wieder die Engel an.
Rion und Felio bleiben einige Wochen, um beim Kampf gegen die Alberti zu helfen. Die Zeit hier verläuft anders als auf der Erde. Vier Wochen entsprechen etwa einem Tag auf der Erde. Die Situation spitzt sich zu und es kommt zu einem
ungewöhnlich großangelegten Angriff der Alberti, bei dem Rion entführt wird. Felio und die anderen Engel stoßen auf eine alte Prophezeiung, laut derer ein weltenzerstörendes Kind entstehen würde, sofern es ein
Alberti schafft, sich mit einem Engel königlichen Blutes fortzupflanzen. Felio erkennt, dass hier Hilfe von jemandem benötigt wird, der weit mächtiger ist als sie und er fliegt los, um Moppi zu holen. Denn Rion muss unter allen
Umständen befreit und die Prophezeiung verhindert werden.
Tag 8
Hoshi und Moppi wachen auf und kleben voller Sand, weswegen sie sich erstmal im Ozean waschen. Sie sind noch nackt und wollen es ins Dorf wagen, um ihre zurückgelassenen Sachen zu holen. Ehe sie weit kommen, erscheint Badora,
Göttin des Rechts und Wissens. Sie überreicht Hoshi eine violettfarbene Kugel und gibt Moppi für wenige Stunden seine alte Macht zurück mit der Bedingung, dass er etwas Gutes damit erreichen möge. Augenblicklich
zaubert Moppi sich und Hoshi, beide noch immer nackt, in die zerfallene Melokanerstadt. Er nutzt seine und auch Hoshis Energie dazu, um in großer Schnelle die Stadt wieder aufzubauen. Hoshi versteht durch diese Verbindung erstmals
jedes Wort von Moppis Beschwörungsworten in Melokanersprache. Anschließend kehren sie genauso schnell, wie sie gekommen sind, wieder an den Strand zurück. Dank der neuen Kugel beherrscht Hoshi nun die Fähigkeit, Moppis
Energie zu regenerieren, wie auch bei Anwendung ihrer Heilzauber schwächt sie dies sehr stark. Wie ursprünglich geplant gehen sie nun zur Hütte und holen ihre Sachen. Wieder am Strand und angezogen vereint Hoshi die lila Kugel mit ihrem Stab,
wodurch der Stab seine Gestalt verändert.
Felio trifft bei den beiden ein und berichtet über den Vorfall und die Prophezeiung im Engelreich. Sie brechen umgehend gemeinsam auf, um Rion zu retten. Die drei kommen aber nicht weit, weil Moppis und Hoshis Hunger und Durst sie zum
Rasten zwingt. Beide haben heute noch nichts zu sich genommen. Moppi macht sich auf, um Nahrung zu beschaffen und trifft dabei auf einen Orc mit einem magischen Schwert. Der Orc verletzt Moppi schwer und er schafft den Rückflug zu
Hoshi und Felio gerade so. Hoshi heilt ihn, allerdings entkräftet es sie erneut. Also wird erst einmal gegessen und etwas länger gerastet, da auch Moppi noch etwas ermattet ist.
Während des Weiterflugs hört Hoshi in ihrem Kopf eine fremde Stimme, die sie um einen Gefallen bittet. Hoshi erzählt den anderen aber nichts davon. Sie erreichen das Portal zum Engelreich. Hoshi und Moppi sind sehr von
der anmutigen Gestalt des Portals beeindruckt. Kaum im Engelreich, steckt sich Moppi eine vorbei fliegende Fee in die Tasche. An einem See holt er sie wieder heraus. Die Fee ist sehr aufgebracht über diese Umgangsweise. Hoshi bemerkt
den Vorfall und schimpft mit Moppi, weil er die arme kleine Fee so schlecht behandelt. Die Fee, die sich als Nirima vorstellt, folgt ab diesem Moment Hoshi und ist wieder fröhlich.
In der Höhle der Alberti werden sie schnell von den Alberti eingekreist. Nicht weit von ihnen ist Rion auf einen felsigen Tisch gefesselt. Hoshi wird plötzlich von einem fremden Wesen übernommen. Das selbe Wesen hatte zuvor
in Hoshis Kopf mit ihr gesprochen und den Gefallen erbeten. Mit fremdartiger Stimme klärt sie Alberti, Moppi und Engel darüber auf, dass ihre drei Spezies eine gemeinsame Abstammung haben. Auch klärt sie alle über die wahre
Bedeutung der Prophezeiung auf. Der Wortlaut der Prophezeiung hat keine wörtliche sondern eine bildliche Bedeutung. "Weltenzerstörend" bedeutet einzig, dass die getrennten Wege der Arten ein Ende findet und sie damit wieder zur gemeinsamen
Lebensweise zurückfinden. Somit würde dies die bisherige getrennte Welt beenden oder eben "zerstören". Die Alberti sind nun noch wütender und greifen an. Einer springt so schnell vor und ersticht Hoshi, die wieder sie selbst ist,
dass niemand schnell genug reagieren kann. Moppi wird wütend, als er dies beobachtet. Er geht davon aus, dass Hoshi tot ist. Moppi bekommt dabei nicht mit, dass Nirima Hoshis Verletzung heilt. In seiner Verzweiflung beschwört er die dunklen
Götter und fängt dabei an, an diversen Stellen zu bluten. Seine Haut pellt sich ab und die Augen treten aus den Augenhöhlen. Die mittlerweile befreite Rion flieht mit Felio, Hoshi und Nirima zum Portal. Kurz darauf explodiert das gesamte
Engelreich.
Auf der Erde kommen sie langsam wieder zu sich. Bei ihnen ist der Engel Seron, der bisher das Portal auf der Engelreichseite bewacht hat. Felio befielt ihm, auf Hoshi aufzupassen. Als Hoshi die Situation begreift, ist sie wie gelähmt und
gebrochen, denn alles spricht dafür, dass Moppi tot ist. Seron nimmt Hoshi mit in die Wüstenstadt Basrah. In einer Taverne haut er sich den Bauch voll, ohne zu zahlen und rennt weg. Dabei zerrt er Hoshi einfach mit sich. Natürlich
werden sie geschnappt. Seron wird bewusstlos geschlagen und beide eingekerkert.
Rion ist fassungslos und kann nicht glauben, dass ihre Heimat zerstört sein soll. Entgegen Felios Rat fliegt sie sehr hoch in den Himmel bis über die Wolken, um sich zu vergewissern. Aber zu ihrer Enttäschung exisitert ab jetzt
tatsächlich kein Engelreich mehr.
Tag 9
Moppi kommt beim Liebesgott Nerv wieder zu sich. Der Gott eröffnet ihm, dass er nun dessen Botte ist. Seiner Flügel und Kräfte wurde Moppi von den Göttern beraubt aufgrund seiner Tat. Nerv beauftragt Moppi als erstes,
für ihn in Basrah Einkäufe zu erledigen.
Seron wacht im Kerker auf. Er reißt die Ketten, die ihn und Hoshi gefangen halten, heraus und flieht mit Hoshi im Schlepptau. Die Wachen sind ihnen direkt wieder auf den Fersen. Seron und Hoshi trennen sich auf ihrer Flucht.
Unerwartet trifft Hoshi auf Moppi. Dieser erfasst sofort die Situation und reagiert blitzschnell, indem er Hoshi unter seiner Kutte zwischen seinen Beinen versteckt. Den Wachen bleibt dies dennoch nicht unbemerkt, doch Moppi sagt ihnen,
dass er hier im Auftrag Nerv handeln würde, wodurch er sie abwimmeln kann. Als die Wachen fort sind, kommt Hoshi aus dem "Versteck" hervor. Beide fangen an zu weinen und umarmen sich innig, denn beide waren davon ausgegangen, dass der
jeweils andere tot sei. Seron stößt zu ihnen und versucht Hoshi von Moppi wegzureißen, in dem Bewusstein, dass er beauftragt wurde, auf Hoshi aufzupassen. Hoshi und Moppi schütteln ihn jedoch ab und Moppi nimmt hoshi
kurzerhand mit zu Nerv.
Nerv ist allerdings alles andere als begeistert davon, dass Moppi ungefragt Fremde in seine Gefilde bringt. Zudem will er Moppi jetzt für sich haben. Er bietet Hoshi einen "Ersatz" für Moppi an, einen echten Adonis. Doch Hoshi macht
das Angebot nur wütend und sie verzweifelt an Nervs Sturheit. Sie gibt deutlich zu verstehen, dass sie Nerv hasst, weil er so hartnäckig versucht Hoshi und Moppi zu trennen, obwohl sie einander lieben. Was für ein Liebesgott
macht so etwas? Nerv lacht über ihre Worte und bezeichnet Moppi als seine Trophäe und Spielzeug. Als Hoshi zu weinen beginnt, geht Moppi auf Nerv los, wird aber zurückgeworfen, ehe er ihn auch nur erreichen kann. Nerv befördert
beide wieder nach Basrah, da er keine Lust mehr auf diese Diskussion hat. Hoshi und Moppi suchen sich dort ein Gasthaus, essen und übernachten dort zusammen.
Den beiden Engeln wird nun bewusst, dass Rion nun die Königin der Engel geworden ist. Der ehemalige Schutzgeist der Engel erscheint ihnen und zeigt ihnen in einer Vision eine Stadt in der Engel und Melokaner friedlich miteinander leben.
Die Engel wissen nun, es besteht noch Hoffnung für den Weiterbestand der Engel. Sie entscheiden sich dazu, auch nach Basrah zu fliegen, sie müssen schließlich auch noch Seron und Hoshi finden. Da ihre Suche erfolglos bleibt,
übernachten sie in einem Gasthaus, welches zufällig das selbe ist, in dem auch Hoshi und Moppi schlafen.
Tag 10
Rion und Felio gehen am Morgen nichts ahnend frühstücken. Nur wenig später kommen Hoshi und Moppi aus ihrem Zimmer in den Schankraum. Als Felio Moppi erblickt, springt er sofort auf und zieht sein Schwert. Rion starrt Moppi
entsetzt an und beschimpft ihn als Verräter. Vollkommen außer sich verlassen die beiden Engel das Gasthaus, weil sie keine Unschuldigen töten wollen. Seufzend setzt sich Moppi zu Hoshi und sie essen erstmal etwas. Anschließend
treffen sie die beiden Engel auf der Straße wieder. Rion will Moppi töten, aber Hoshi stellt sich schützend vor Moppi. Hoshi versucht ernergisch und verbissen Rion zu überzeugen, davon abzulassen. Letztlich senkt Rion
niedergeschlagen das Schwert und sackt zusammen. Erleichtert läuft Hoshi zu Rion, aber Rion will nicht mehr und fliegt ziellos davon. Ihr wird erst wieder bewusst, was sie tut, als sie sich nach Stunden bereits in einer eisigen Gegend befindet. Als es
auch noch anfängt zu schneien, verkriecht sie sich frierend in eine Höhle und schläft unweigerlich und ungewollt ein. Sie erwacht, als ein alter Mann bei ihr ist. Rion hat keine Ahnung, wieviel Zeit vergangen ist. Der Alte hat
Mitleid mit ihr und bringt sie in ein nahe liegendes Dorf.
Felio, Moppi und Hoshi sind verwirrt, wo Rion hingeflogen ist. Felio fliegt die Umgebung ab, aber er kann Rion nicht finden. Moppi nimmt Hoshi mit in einen Magieladen und kauft dort ein paar Utensilien. Felio ist misstrauisch, aber will
auch unbedingt Rion finden. Also schaut er missmutig zu. Mit diesen Utensilien bereitet Moppi etwas vor und, weil er selbst ja nicht mehr zaubern kann, lässt Hoshi einen aufgeschriebenen Zauber vorlesen. Dies teleportiert sie direkt in
ein bergiges Schneegebiet. Der Zauber hat Hoshi alle Kraft gekostet und sind wird bewusstlos. Moppi friert ohne seine Kräfte stark. Felio fliegt los und beschafft sich einen Überblick, wodurch er das Dorf findet und zu den anderen
zurückkehrt. Sie ziehen mühsam durch den Schnee bis sie das Dorf erreicht haben. Moppi, der die halbe Strecke auch Hoshi getragen hat, bis sie wieder zu sich gekommen ist, ist mittlerweile fast erfroren, da seine Art keine Kälte
verträgt. Kaum haben sie das Dorf erreicht, bricht Moppi zusammen. Die Leute kommen heran und sehen in Moppi Nervs Boten, also nehmen sie die drei umgehend bei sich auf. Felio befragt kurz darauf eine Frau, ob sie Rion gesehen hat. Die Frau
bestätigt ihm, dass Rion im Dorf ist. Er will sofort zu ihr, aber die Frau hält ihn davon ab. Er soll sich erstmal aufwärmen und außerdem braucht Rion ebenfalls erst einmal noch Ruhe.
Mitten in der Nacht steht Hoshi auf, da ihr Moppis Zustand heute keine Ruhe lässt. Sie verlässt ungesehen das Dorf und fleht abseits des Dorfes die Götter an, sie mögen Moppi sein Kräfte und Flügel wieder geben.
Sie selbst sei bereit, alles dafür zu geben. Tatsächlich erscheint Badora. Sie willigt ein, Hoshis Wunsch zu erfüllen, aber als Preis dafür, nimmt sie Hoshis ungeborenes Kind. Hoshi ist dankbar und schockiert zugleich. Sie
war schwanger?
Moppi wacht auf und stellt fest, dass Hoshi nicht da ist. Auch fällt ihm sofort auf, dass er wieder bei vollen Kräften ist und er auch wieder seine Flügel hat. Er stürmt nach draußen, um Hoshi zu suchen. Es ist sehr
nebelig, so ist es ihm unmöglich sie zu finden. Durch einen magischen Schrei lässt Moppi den Nebel verschwinden. Er entdeckt Hoshi außerhalb des Dorfes, wo sie vollkommen aufgelöst weinend hockt und sich selbst als
Mörderin bezeichnet, als sie Moppi beichtet, was sie getan hat. Moppi ist allerdings unendlich dankbar und beteuert, dass er sie deswegen nicht weniger liebt. Er ist sicher, dass die Götter das Kind nicht töten, sondern es einem
höheren Zweck dienen wird. Er erzeugt einen Wärmezauber auf einer Fläche in zehn Meter Radius um sie herum. Beide schlafen dort auf der Wiese Arm in Arm ein.
Moppis Schrei weckt Rion. Sie spürt die mächtige Präsenz und entscheidet sich dazu, aufzustehen und durch die Straßen zu laufen, auf der Suche danach. Felio geht es ebenso und er sieht irgendwann Hoshi und Moppi auf der
Wiese inmitten des Schnees. Er kann nicht fassen, dass Moppi seine Macht wieder hat. Dann bemerkt er aus dem Augenwinkel Rion an einer anderen Stelle stehend und ebenfalls zur Wiese schauend. Als Rion seinen Blick bemerkt, läuft sie zurück
zum Haus und wird kurz darauf bewusstlos.
Tag 11
Am Morgen erkundigt sich Felio erneut bei seiner Gastfamilie, wo er Rion findet und geht danach direkt dorthin. Zur gleichen Zeit haben sich wütende Menschen aus dem Dorf um den Wärmeschild, den Moppi in der Nacht erzeugt hat, versammelt.
Als Moppi den Schild auflöst, sind sie überzeugt, dass er böse Absichten hegt und wollen ihn vertreiben. Moppi muss gute Überzeugungsarbeit leisten und betont mehrfach, dass er Nervs Bote ist und keine Bedrohung darstellt.
Schließlich lassen die Leute von ihm ab und gehen. Um solche Zwischenfälle in der Zukunft zu vermeiden, bannt Moppi seine Kraft auf ein Minimum und geht mit Hoshi auf die Suche nach Felio und Rion. Sie finden beide in dem Haus des
alten Mannes. Allerdings ist Rion noch immer ohne Bewusstein und macht keine Anstalten, wieder zu sich zu kommen. Also nutzt Moppi seine magischen Fähigkeiten, um Rion von der Blockade gesunden zu lassen. Als sie zu sich kommt, erkennt Rion
keinen der drei. Moppi versucht deswegen auch ihr Gedächtnis wieder herzustellen, aber er scheitert. Rion versucht daher Informationen von Felio zu erfragen, in der Hoffnung sich wieder an etwas zu erinnern.
Da sie diesbezüglich nicht weiter kommen, gehen sie alle erst einmal frühstücken. Kaum fertig, sieht Moppi draußen dunkle Wolken aufziehen. Er ahnt, dass dies kein gutes Omen ist, und drängt die anderen dazu,
schnellstens aus dem Dorf zu verschwinden. Sie rennen gemeinsam in die Eiswüste hinaus und sehen in der Ferne ein riesiges schwarzes Heer anrücken. Die Gruppe stolpert über ein Mädchen namens Eileen. Es muss nicht viel
erklärt werden, wovor die Gruppe flieht, denn auch die Kleine kann das Heer in der Ferne sehen. Eileen bringt die Freunde in ein geheimes Versteck in den Bergen, wo bereits ihr Bruder Alarik ungeduldig auf Eileen gewartet hat. Sie verbarrikadieren
den Höhleneingang mit einem riesigen Felsen.
Leider werden sie in dem Versteck aufgespürt und der Eingang wird von Schwarzmagiern des Heeres aufgesprengt. Krieger drängen hinein. Eileen erzeugt mit einem Kristall an ihrer Kette eine blaue Lichtkugel, die alle Freunde umschließt und wie ein
Schutzschild wirkt. Einer der Dunkelmagier durchbricht den Schutzschild aber recht schnell mit einem Zauber, so dass die Kette zerbricht. Die Krieger umzingeln die Gruppe trotz anfänglicher Gegenwehr schnell und die Magier diskutieren mit Moppi, weil er Melokaner ist und
gleichzeitig Nervs Bote. Dies passt so nicht zusammen, zumal er viel zu mächtig ist für so eine niedere Berufung. Rion erinnert sich bei dem Wort "Melokaner" schlagartig an so gut wie alles. Die Krieger verlassen die Höhle auf
Anweisung der Dunkelmagier. Letztere bleiben und reden weiter auf Moppi ein, bis er schließlich seine wahre Identität preisgibt. Die Magier sehen nun in Moppi ein ernste Bedrohung und es bleibt Rion, Felio und Moppi nichts anderes
übrig, als gegen die Magier zu kämpfen. Immer wieder werden die drei stark verletzt und Hoshi ist permanent damit beschäftigt, die Verletzungen zu heilen, bis sie irgendwann vor Erschöpfung zusammenbricht. Endlich gelingt es
Moppi und Rion die Magier zu töten.
Durch den Kampf ist die Nerv-Kutte zerfetzt und schmutzig, also zieht sich Moppi nach dem Kampf eine Rüstung der zuvor getöteten Krieger an. Sie entscheiden sich dazu, am nächsten Tag in die nächste Stadt im Nordwesten zu reisen.
Zu Fuß dauert es etwa 3 Tagesmärsche, Flugzeit etwa sechs Stunden. Rion kehrt kurz ins Dorf zurück. Das Heer hat es niedergebrannt und alle umgebracht. In der Hoffnung, doch noch jemanden lebendig zu finden, durchstreift Rion
das Dorf und findet eine fast tote Frau. Diese bittet Rion ihrem Sohn Alen in der Stadt ein Medaillon zu geben.
Die Gruppe übernachtet vor Ort. Hoshi träumt von einem Mädchen. Sie kennt es nicht, aber dennoch kommt es ihr seltsam vertraut vor, was Hoshi sich nicht erklären kann. Moppi hingegen ist ebenfalls in einem Traum, wobei
dieser sehr viel realer ist, als ein normaler Traum. Er befindet sich wieder in Nervs Gefilden. Der Gott ist sichtlich erzürnt und weist Moppi zurecht, weil er gemordet und gelogen hat, während er ja noch in Nervs Namen unterwegs ist.
Badora kommt dazu. Sie fordert Moppi als ihren Abgesandten ein. Nerv will Moppi allerdings nicht "hergeben". Serbial, der Gott der Hinterlist, mischt sich nun auch noch ein. Er schlägt einen Deal vor: Wenn Moppi für Nerv eine
Wiedergutmachung schafft, dann wird Moppi Badoras Bote. Nerv und Badora willigen ein und so fordert Nerv, dass die beiden Engel innerhalb der nächsten vier Tage heiraten.
Tag 12
Der Morgen bricht an und die Gruppe beschließt, zur Stadt zu fliegen, da es ja doch entscheidend schneller ist. Dort angekommen, will Rion sofort das Medaillon abgeben und zieht mit Felio los, Alen zu finden. Sie fragen sich durch bis
sie den jungen Mann gefunden haben. Alen ist gerade dabei sich zu prügeln. Die beiden Engel schreiten ein und helfen ihm, die Auseinandersetzung zu beenden. Rion berichtet ihm von den Geschehnissen im Dorf und überreicht ihm die Kette.
Alen ist geschockt und nimmt die Engel mit zu sich nach Hause, damit sie ihm Genaueres erzählen können.
Hoshi geht mit Eileen und Alarik, die sich der Gruppe angeschlossen haben, in eine Taverne und nehmen dort eine Mahlzeit zu sich. Moppi fliegt unterdessen an einen See, wo er die Kriegerrüstung vergräbt. Dann holt er die Kutte
hervor und reinigt sie, um sie dann wieder anzuziehen. Er fliegt wieder in die Stadt und zur Taverne und isst ebenfalls etwas. Am späten Nachmittag kommen Rion und Felio in die Taverne und ruhen sich aus. Derweil gehen Moppi, Hoshi und
die Kinder in die Stadt. Auch Nirima lässt sich mal wieder blicken, die nun sehr froh ist, an einem Ort zu sein, wo es weder kalt ist noch der Geruch von Krieg in der Luft liegt. Unerwartet fangen Eileen und Alarik einen Streit an. Während
Eileen weiter bei der Gruppe bleiben möchte, widerstrebt das Alarik sehr. Weil sie sich nicht einigen können, rennt Alarik wieder zur Taverne, wo er auf Rion stößt. Sie beginnt ein freundliches Gespräch mit ihm, was ihn
aber offenbar auch eher anwidert und läuft fort.
Moppi begibt sich zur Kirche und beredet mit dem Hohepriester dort die Hochzeitspläne für den Folgetag. Hoshi, Nirima und Eileen gehen einkaufen und schauen auf dem Markt einigen sehr talentierten Gauklern zu. Als Felio in der Taverne
zu Rion stößt, kommen sich die beiden Engel in die Haare und Rion verlässt stinkig die Taverne. Da sie nicht darauf achtet, welchen Weg sie gekommen ist, hat sich Rion alsbald verlaufen. Zufällig trifft sie einen Waldelf names Felerion.
Er hilft Rion, die Taverne zu finden. Auch Moppi, Hoshi, Eileen und Nirima treffen sich wieder und kehren zur Taverne zurück. Moppi informiert Felio über den Hochzeitsplan und gibt dem Engel bis zum Folgetag Zeit es Rion mitzuteilen.
Moppi reicht Felio zwei von Nerv selbst gesponserte Ringe. Felio fühlt sich von diesem aufgezwungenen Plan überrumpelt und fliegt sauer davon. Hoshi fragt sich, was es mit dem Plan auf sich hat und so berichtet Moppi ihr von Nervs
Wunsch und was passiert, wenn alles glatt geht. Felio kommt kurz darauf wieder. Da Rion nicht da ist, geht er mit Moppi los, um Rion zu finden. Gleichzeitig stellt Eileen fest, dass Alarik offenbar auch nicht hier ist. Sie bittet Hoshi, ihr bei
der Suche nach ihrem Bruder zu helfen. Nachdem die beiden ihn aber nirgends finden können, trifft Eileen den Beschluss, Alarik allein zu suchen. Sie geht davon aus, dass er nicht gefunden werden will, solange Eileen nicht alleine sucht.
Schweren Herzens verabschieden Hoshi und Nirima sich von Eileen und wünschen ihr und ihrem Bruder alles Gute, wobei Nirima Eileen ein Item in die Hand drückt, mit dem sie bei Bedarf jederzeit mit der Gruppe Kontakt aufnehmen kann. Etwas
enttäuscht geht Hoshi in der Taverne schlafen. Auch diese Nacht träumt sie von dem bekannt aussehenden Mädchen.
Es ist bereits lange dunkel als Rion mit dem Elf das Wirtshaus erreicht. Auch Moppi und Felio kommen an, nachdem sie ihre bisher erfolglose Suche abgebrochen haben. Hoshi kommt die Treppe herunter nach einem Albtraum und fühlt sich
schwindelig. Felerion erkennt sofort, dass Hoshi die Auserwählte ist und begegnet ihr mit entsprechendem Respekt. Rion erinnert sich daran nicht und ist verwundert. Moppi erklärt es Rion während Hoshi sie Bilder aus der
Vergangenheit sehen lässt. Beides hilft Rion, sich zu erinnern. Felerion merkt, dass er nicht mehr von Nutzen ist, veraschiedet sich höflich und geht. Wieder unter sich klärt Moppi Rion über die morgige Hochzeit auf.
Erneut ist Felio dagegen und auch Rion sträubt sich. Beide streiten die Liebe zueinander ab und Rion rennt aufgebracht in ihr Zimmer. Felio folgt ihr sogleich.
Lange verweilen sie dort allerdings nicht, denn als plötzlich acht maskierte Banditen die Taverne stürmen und die Wirtstochter im Austausch gegen Geld als Geisel nehmen, kommen beide Engel wieder nach unten gestürmt.
Der Anführer attackiert Rion. Felio reagiert sofort und bringt ihn ohne zu zögern um, bekommt dabei allerdings selbst ein Messer ab. Die restlichen Räuber bekommen Panik und fliehen. Im Sterben liegend gesteht Felio Rion seine
Liebe. Er kann von Hoshi wiederbelebt werden, sie wird davon aber selbst ohnmächtig. Rion und ein noch geschwächter Felio gehen aufs Zimmer und Felio fragt Rion, ob sie ihn heiraten will. Rion willigt ein und gemeinsam schlafen sie friedlich
ein. Moppi trägt die ohnmächtige Hoshi in das Zimmer, in dem sie zuvor schon geschlafen hatte. Er bringt ihr auch noch mal etwas zu essen, als sie zu sich kommt. Auch Moppi und Hoshi legen sich daraufhin schlafen.
Tag 13
Nach der morgendlichen Stärkung geht es direkt zum Schneider, da Rion, Felio und Hoshi für die Hochzeit eingekleidet werden sollen. Es dauert über fünf Stunden, bis alle fertig sind mit aussuchen, zuschneiden usw..
Die Freunde brechen zur Kirche auf, wo Moppi selbst die Zeremonie durchführt. Nachdem die beiden Engel sich das Ja-Wort gegeben haben, kehren alle außer Moppi zum Wirtshaus zurück. Die Frischvermählten verkriechen sich
in ihrem Zimmer, während Hoshi etwas betrübt nach draußen geht.
Tesan, Bote von Serbial, erscheint, als Moppi noch damit beschäftigt ist sich umzuziehen. Tesan übergibt Moppi eine alte schwere schwarze Rüstung. Rekla, wiederum Bote von Badora, kommt dazu und teilt Moppi mit, dass er
um drei Uhr nachts mit der Rüstung an der großen Eiche außerhalb der Stadt erscheinen soll. Auf seinem Weg zur Taverne trifft Moppi die betrübt dreinschauende Hoshi. Er spricht sie an und verspricht ihr, dass es jetzt
ruhiger und Nerv nichts mehr von ihm wollen wird und umarmt sie liebevoll. In der Taverne angekommen packt Moppi die Rüstung aus und erklärt Hoshi, dass dies seine alte Rüstung der Gildenmagier ist. Auch Rion und Felio
kommen nun herunter. Sie eröffnen großzügig, dass sie ein Festmahl zur Feier des Tages veranstalten wollen. Gleichzeitg wundern sie sich über Moppis Rüstung. Moppi weiht seine Freunde ein, dass er alleine in der
Rüstung erscheinen soll. Die Engel finden das sehr suspekt und wollen unbedingt als Begleitschutz mit ihm gehen, was Moppi ablehnt. Schnell wird das Thema gewechselt und bis etwa zwei Uhr nachts gefeiert.
Moppi zieht die Rüstung an und macht sich auf den Weg zur Eiche. Hoshi wünscht ihm schon mal eine gute Nacht und geht mit Nirima auf ihr Zimmer. Noch am Fenster sitzend, in die Ferne schauend und in Gedanken vertieft, schläft sie
am Fenster ein. Rion und Felio folgen Moppi mit Abstand, obwohl er empfohlen hatte, dass sie in der Taverne bleiben. Einige hundert Meter entfernt landen sie und noch ehe sie sich verstecken können, werden sie von der Melokanerin Nerodot
und einem verbannten Engel namens Transester aufgehalten, die die zwei Engel am liebsten töten wollen. Tesan taucht auf und hält die beiden auf, da es nicht gewünscht ist, dass Blut vergossen wird auf heiligem Boden. Er
besteht darauf, dass Rion und Felio in die Taverne zurückkehren. Rion beginnt eine Diskussion den den Fremden, da sie sich nicht abwimmeln lassen will. Sie verlangt eine Audienz bei den verantwortlichen Göttern. Tesan rollt genervt
die Augen und befördert Rion und Felio mit einer kleinen Handbewegung zurück in das Wirtshaus.
Tag 14
Moppi wacht an der Eiche in Lumpen gekleidet auf. Er fühlt sich schlapp und kann sich an gar nichts mehr erinnern, was in der Nacht hier geschehen ist. Also fliegt er zur Taverne, wo Felio die ganze Nacht wach geblieben ist vor
Unruhe. Rion und Hoshi kommen aus ihren Zimmern als Moppi den Schankraum betritt. Die Engel fragen Moppi sofort aus, was denn passiert ist, doch er kann sich weiterhin nicht erinnern. Er ist sogar überzeugt, dass er alles verschlafen
hat. Auch irgendwelche Informationen, auf die die Engel hoffen, kann er ihnen aufgrund dessen nicht geben.
Rekla kommt hinzu und lobt Moppi, dass er sich gut geschlagen hat und Badora zufrieden mit ihm ist. Rekla gibt Moppi zudem ein von Badora geweihtes Schwert. An Rion gewandt verrät er, dass auf dem nahe gelegenen Gorgonberg ein weiterer
Elementstein ist. Bevor er verschwindet gibt er Hoshi zu verstehen, dass "sie" wohlauf ist. Rion ist verwirrt darüber und fragt Hoshi, wer "sie" sein soll. Nur zögerlich gibt Hoshi preis, dass sie von Moppi schwanger war, bis Badora
ihr Kind genommen hat. Rion, noch etwas verstimmt von der Nacht, stellt die Vermutung auf, dass die Götter jetzt nur das Kind brauchen und Hoshi keinen Nutzen mehr hat, was Hoshi nicht glauben will.
Da Moppi noch immer die Lumpen an hat, kauft er sich neue Kleidung: Stulpenstiefel, eine braune Leinenhose und ein weißes Hemd. Die Gruppe bricht auf, um zum Gorgonberg zu gelangen. Nach einigen Stunden rasten sie im Wald. Rion bemerkt,
dass ihr Elementstein leicht leuchtet, was ein eindeutiges Zeichen dafür ist, dass sie sich einem weiteren Stein nähern. Am Fuße des Berges befindet sich ein Tempel. Sie werfen einen kurzen Blick hinein. Drinnen befindet sich
ein Altar und an den Wänden viele Tafeln mit Bildern. Hinter dem Tempel finden sie eine Treppe, die zu einem schmalen Pfad den Berg hinauf führt. Auf halbem Weg löst Rion versehendlich eine Steinlawine aus. Moppi will losstürmen,
um die fliehen, doch stoppt in seiner Bewegung als ein unfreundlicher Dunkelelf auftritt, der die Lawine magisch zum Erliegen bringt. Kaum fertig, versucht der Dunkelelf zu verschwinden, doch schafft es Moppi ihn daran zu hindern und fragt,
wer er ist.
Plötzlich greift von oben ein dreißig Meter großer Drache an. Moppi fliegt nach oben, damit er den Drachen aufhalten und die anderen nach unten fliehen können. Der Dunkelelf ist sehr mürrisch und absolut genervt
von den Fremden, die ihm unerwünschte Fragen stellen und ständig so viel zu sagen haben. Auch Rions Ermahnungen bezüglich seines Auftretens beeindrucken ihn kein bischen. Unten angekommen stellt Hoshi alle miteinander vor. Der
Dunkelelf stellt sich als Assassin Xyon vor. Hoshi gegenüber macht er zweideutige Bemerkungen, die Hoshi ein wenig erröten lassen, so dass Nirima auf den Plan tritt und Xyon zurechtweist. Xyon findet das sehr amüsant und reagiert
sehr unfreundlich auf die Engel. Derweil kämpft Moppi weiter mit dem Drachen, bis dieser bewusstlos wird. Als Moppi nach unten fliegt, kriegt er einige Steine ab, die sich über ihm gelockert haben und stürzt dadurch ebenfalls ab.
Beide schlagen unten auf. Hoshi eilt sofort zu ihm und heilt Moppi. Moppi verwandelt den Drachen in Menschengestalt und bittet Hoshi auch diesen soweit zu heilen, dass er nicht stirbt.
Rion schockiert der Zustand der Drachenfrau. Als Xyon den Drachen bedroht, wird Rion wütend. Sie bittet den Drachen um Verzeihung und erbittet das Feuerelement von ihm. Moppi sagt Rion seine Meinung über Drachen und bittet Hoshi
die Drachenfrau nun, nachdem sie widerwillig das Feuerelement an Rion ausgehändigt hat, vollständig zu heilen. Da Xyon weiterhin nicht viel von der Drachenfrau hält, vergiftet er sie unbemerkt, ehe Hoshi mit dem Heilen
beginnen kann. Als sie schließlich alle Wunden geheilt hat, spürt Hoshi, dass da noch etwas ist. Um das Gift zu vernichten benötigt sie einen stärkeren Zauber. Es gelingt Hoshi tatsächlich, aber sie bricht daraufhin
zusammen. Als er mit ansehen muss, wie Hoshi das Gift entschärft, ist Xyon fassungslos. Er hat aber nicht viel Zeit darüber nachzudenken, weil er eine Schar angreifender Greife bemerkt. Die Drachenfrau rennt auf ihre Haustiere
zu, aber Moppi hält sie zurück. Er ermahnt sie, dass die Greife sie in ihrer jetzigen Form nicht erkennen werden. Also beauftragt Moppi Hoshi dazu, auf die Drachenfrau aufzupassen, während die anderen die Greife bekämpfen.
Hoshi flieht mit der Drachenfrau im Schlepptau vor den angreifenden Greifen. Diese stellen sich als imun gegen Magie heraus. Sobald sie die Chance dazu hat, heilt sie kurz die Kämpfenden. Ein weiterer direkter Angriff von einem Greif auf
Hoshi und Drachenfrau kann von Rion abgewehrt werden. Sie erschafft kurzzeitig mit Hilfe des Elementsteins eine schützende Wasserwand. Rion glaubt, dass die Greife womöglich den Elementstein erkennen und nicht angreifen. Doch als sie
dem Greif den Feuerstein entgegen hält, beißt er sie in die Hand, sodass sie den Stein fallen lässt. Felio springt dazu und tötet den Greif, wodurch Rion voll Greifenblut gespritzt wird. Xyon erledigt den letzten Greif und
alle sehen einander schwer atmend an.
Moppi ist vom Kampf stark verletzt, ein Flügel von Felio ist beschädigt und Rions Hand blutet noch immer von dem Biss. Hoshi heilt zuerst Rions Hand, dann Felios Flügel und danach Moppi. Erneut wird sie bewusstlos.
Die Gruppe versucht erstmal runter zu kommen. Moppi unterhält sich mit Xyon und sie schicken Felio zum Holzholen. Xyon entzündet das Feuer dann ganz lässig mit einem Feuerzauber. Endlich schlagen Hoshi und auch Rion, die sich
ausgeruht hat, ihre Augen auf. Rion holt den fallen gelassenen Elementstein und geht damit zur Drachenfrau. Rion redet nochmal ruhig auf sie ein und die Drachenfrau umschließt den Stein mit Rions Händen, um ihr den Stein nun
aus freien Stücken zu überlassen.
Sie bereiten sich Fleisch von den toten Greifen als Speise zu und essen, bis alle satt sind. Moppi verschwindet im Wald, um nach Pilzen und Heilkräutern zu suchen, die Hoshi schneller zu Kräften kommen lassen. Unterwegs trifft er eine
Melokanerin, die ihm den Auftrag gibt, in der Elfenstadt Mardin die Elfen zu überzeugen, ebenfalls in den Krieg zu ziehen. Sie gibt Moppi ein Bündel mit einer Kugel darin. Unterdessen versucht Xyon sich an Hoshi ranzumachen. Nirima
stört das sehr und kann nicht umher ihn zu zwicken. Trotzdem legt Xyon dann einfach seinen Kopf auf Hoshis Schoß und schläft ein. Hoshi ist davon sehr irritiert und verunsichert, wie sie reagieren soll. Endlich kommt Moppi
an die Feuerstelle und gibt die zuvor erhaltene Kugel an den Drachen weiter. Leise bespricht er etwas mit ihr, gibt ihr ihre alte Form wieder und lässt sie davonfliegen. Anschließend zieht Moppi Hoshi von Xyon weg, dessen Kopf unsanft
auf dem Boden landet. Xyon steht verärgert auf und stielt sich davon. Er klettert auf einen Baum und überlegt, ob er zurückgehen sollte oder nicht. Letztendlich schläft er dort ein.
Moppi hat derweil die Kräuter zubereitet und gibt sie an Hoshi weiter. Sie schmecken bitter, aber scheinen zu helfen, denn sie fühlt sich nicht mehr so kraftlos. Alsbald legen sich alle schlafen.
Tag 15
Schon früh wacht Moppi auf und wäscht sich am nahen Bach. Dann bereitet er noch mehr Kräuter für Hoshi zu und geht zum Lager. Xyon ist mittlerweile auch wach, springt vom Baum und folgt Moppi ins Lager. Hoshi folgt nach dem
Aufstehen Moppis Rat und sucht den Bach auf, um sich ebenfalls zu waschen. Xyon vertritt sich die Beine und kommt in die Nähe des Bachs. Dort sieht er Hoshi und schleicht näher ran, um mehr zu sehen, bis er versehentlich
auf einen Zweig tritt, der laut knackst. Hoshi dreht sich erschrocken um und ist geschockt Xyon zu sehen. Panisch schnappt sie sich ihre Sachen, rennt weg. Immer noch errötet und mittlerweile wieder angekleidet kommt sie am Lagerplatz an.
Als dann auch Xyon kommt, ahnen die Engel, was passiert sein muss.
Auf ihrem weiteren Weg im Wald stoßen sie erneut auf Navsteine. Moppi beschwört sie und so gelangt die Gruppe zur Elfenstadt Mardin. Da er seinem Auftrag nachgehen muss, trennt sich Moppi von den anderen. Xyon ist absolut nicht
begeistert jetzt unter Elfen zu sein, da er Elfen an sich nicht ausstehen kann. Er schlägt vor, mit den Engeln und Hoshi eine Taverne aufzusuchen. Keiner von ihnen bemerkt, dass sie beobachtet werden. Der wohlgekleidete Elf schickt seine
Wächter los, sie mögen ihm das rothaarige Menschenmädchen beschaffen.
Rion entdeckt eine Taverne. Sie betreten nacheinander den Schankraum. Aber wo ist Hoshi? Sie schauen sich vor der Taverne um. Hoshi ist nirgends so finden. Die Engel und Xyon wollen sich in der Taverne umhören. Xyon wendet sich an
den Wirt. Um keine Fragen über ihre Gruppe zu riskieren, behauptet er, dass Rion seine Freundin und Felio ihr Bruder sei. Xyon fragt dann, ob dieser einen Hinweis hätte, wer zu einer Entführung fähig wäre. Der Wirt gibt aber
mürrisch als Antwort, dass es hier keine Kriminellen gibt. Felio dauert alles zu lange und er hält Xyon für unfähig richig nachzufragen. Er will selber an Informationen kommen und behauptet, er wäre ein auf Entführung
spezialisierter Söldner, dabei gibt er dem Wirt Geld, in der Überzeugung, dass er dann spricht. Aber Xyon schreitet ein und gibt Felio als wirr im Kopf aus und nimmt das Geld zurück. So kommen die drei erstmal nicht weiter.
Moppi erreicht unterdessen die Soldatenfeste der Elfen. Sie wollen ihn allerdings nicht reinlassen und machen sich dabei über ihn lustig. Lange lässt sich Moppi das hingegen nicht gefallen, denn mit der Zeit wird er richtig
wütend und sprengt das Tor auf. Die Elfen reagieren sogleich und greifen ihn an. Die Attacken muss er abwehren bis sich endlich der Kommandeur blicken lässt und die Soldaten zurückpfeift. Moppi redet nun mit ihm über die
Pläne bezüglich des weiteren Vorgehens und dem Mitwirken im aufziehenden Krieg. Die Elfenkrieger bringen drei andere Personen herbei: zwei Engel, einer männlich und einer weiblich und schwanger, sowie eine junge Melokanerin namens
Ina. Diese drei wurden vor Moppi hergeschickt, um die Elfen für den Krieg zu gewinnen. Moppi nimmt alle drei mit zur Taverne und verspricht dem Kommandeur, dass er in den nächsten Tagen wieder kommen wird.
In der Taverne findet Moppi Xyon vor, der vollkommen betrunken ist und sich mit einer Bardame amüsiert. Rion ist fassungslos über den Zustand der beiden anderen Engel und will sich am liebsten gleich um sie kümmern. Aber
Moppi bringt die beiden auf ein Zimmer, damit sie etwas Privatsphäre haben. Felio versucht, Moppi zu informieren, dass Hoshi verschwunden ist, doch der hat gar keine Zeit und hört gar nicht richtig zu, was Felio zu sagen hat. Moppi
schickt Ina los, um ihm eine Rüstung zu kaufen. Als zu später Stunde endlich alle sich schlafen legen, denkt Moppi kurz an Hoshi und was mit ihr sein soll und schläft dann mit Ina in einem Bett ein.
Tag 16
Xyon kann sich, als er aufwacht, an nichts mehr erinnern, was am Vorabend passiert ist. Drei Barmädchen liegen mit ihm im Bett. Der Dunkelelf hat kein Interesse mehr an ihnen und steht direkt auf. Unten im Schankraum trifft er auf Moppi, der bereits
seit einiger Zeit wach ist. Weil Moppi recht entspannt ist, was Xyon für die Situation seltsam vorkommt, erklärt Xyon ihm, dass Hoshi seit gestern fort ist. Sofort ist Moppis Entspannung verflogen. Er holt Rion und Felio aus ihrem
Zimmer und gemeinsam machen sie sich sogleich auf die Suche nach Hoshi.
Hoshi schlägt die Augen auf. Sie befindet sich in einer Elfenvilla. Entspannt kleidet sie sich an und begibt sich in die große Empfangshalle. Die Wachen schauen grimmig, aber so schauen sie immer. In der Halle steht bereits ihr
Herr, Elgeron, ein sehr wohlhabender und einflussreicher Elf. Als er Hoshi bemerkt lächelt er sich selbstbewußt an. Hoshi nickt ihm mit einem leichten Lächeln zu. Er bietet ihr seine Armbeuge zum Festhalten an und gemeinsam
gehen sie in die Stadt. Auf dem Markt trennen sie sich, um sich in Ruhe die Angebote der Stände anzusehen. Ein Duneklelf stellt sich Hoshi entgegen und spricht sie an. Verwirrt darüber, was dieser fremde Dunkelelf von ihr will, schaut
sich Hoshi suchend nach Elgeron um. Diesem ist der Vorfall nicht unbemerkt geblieben und es dauert nicht lange, bis er an Hoshis Seite steht und den Dunkelelf in seine Villa einlädt. Er könne auch Begleitung mitbringen. Wohlwissend, dass die
Begleitung des Dunkelelfen zwei Engel und ein Melokaner sein werden. Damit geht Elgeron mit Hoshi davon und lässt den verdutzten Dunkelelf im Gewimmel des Marktes allein zurück.
Xyon berichtet den anderen von dem Treffen und der "Einladung" des Elfen. Die Freunde können nicht fassen, dass Hoshi mit diesem Elf mitgegangen ist und sich scheinbar nicht erinnern kann. Sie müssen nicht lange nachdenken und
suchen direkt Elgerons Villa auf. Dort angekommen werden sie in einen großen Raum geführt, an dessen hinteren Ende ein großer thronartiger Stuhl platziert ist. Elgeron betritt mit Hoshi den Raum und nimmt auf dem Stuhl Platz.
Ausdruckslos steht Hoshi neben ihm während die Gruppe von Elgeron verlangt, dass er Hoshi freilassen soll. Mit einem überheblichen Lachen lehnt er ihre Forderung ab. Als Moppi und die Engel ihn angreifen wollen, müssen sie schnell
feststellen, dass magische Attacken wirkungslos sind, da der gesamte Raum mit Magiebannsteinen bestückt ist. Auch der Versuch Xyons Elgeron physisch anzugreifen scheitert, da sich Hoshi sofort schützend vor den Elf stellt und eine Art
Schutzschild bewirkt. Elgeron weist die Freunde darauf hin, dass er Kenntnis darüber hat, dass Hoshi die Hüterin ist. Er sieht in Hoshi eine mächtige Waffe, die zur Rettung aber auch zur Zerstörung der Welt genutzt werden
kann. Der Elf weigert sich weiterhin, sie herzugeben, dazu sei Hoshi viel zu nützlich. Xyon wie auch Moppi versuchen nun auf Hoshi einzureden. Aber sie schaut weiterhin ausdruckslos und unbeeindruckt vor sich her, wobei sie sich von
diesen Fremden angewidert fühlt, so wie es auch ihr Herr empfindet. Elgeron empfielt ihnen zu gehen, was sie letztlich wiederwillig tun. Nachdem die Gruppe fort ist, kommt Hoshi nicht umhin immer wieder über diese Leute nachzudenken.
Ihr ist es nicht nachvollziehbar, wieso, aber ihre Gedanken kreisen noch bis zum Abend immer wieder um diesen Vorfall.
Bei der Rückkehr in die Taverne geht jeder in sein Zimmer, um zu verdauen, was da heute geschehen ist. Moppi trifft in seinem Zimmer auf Ina, die ihm einen Stab reicht. Er wird sofort ohnmächtig davon und wacht erst wieder in der
Nacht auf. Vom Stab und Ina ist allerdings keine Spur zu sehen. Rion und Felio, immer noch unter Schock, gehen nach einiger Zeit zu den anderen beiden Engeln, deren Kind in der vorigen Nacht geboren wurde. Um auf andere Gedanken zu kommen, fragt
Rion die Engel über deren Heimatstadt aus, die Stadt, in der Engel und Melokaner friedlich zusammen leben. Als sie zu müde zum Reden werden, kehren Rion und Felio in ihr Zimmer zurück.
Hoshi wacht mitten in der Nacht aus einem Albtraum auf. Dort war sie mit dem fremden Melokaner aus der Gruppe von heute ein Paar und glücklich bis er auf einmal von anderen Melokanern getötet wurde. Hoshi versteht nicht, wieso
sie so etwas Absurdes träumt und vermutet daher, dass der Traum ein magischer Versuch dieser Leute ist, Hoshi auf ihre Seite zu ziehen. Da sie das Ganze zu sehr aufwühlt, will sie alles aufklären und schleicht aus der Villa
zur Taverne, bei der sie die Gruppe vermutet. Xyon lallt Hoshi betrunken an, als sie hereinkommt. In dem Moment kommt Moppi aus seinem Zimmer herunter. Hoshi fleht die beiden an, sie nicht mehr in ihren Träumen heimzusuchen, weil diese
Albträume Hoshi sehr quälen, und läuft davon. Moppi folgt Hoshi zur Villa klopft unsanft an die Tür und stellt Elgeron erneut zur Rede. Dieser weist ihn direkt ab und ist entsprechend kurz angebunden, knallt die Tür zu
und sogleich blockieren Wachen den Zugang und verweisen Moppi des Grundstücks. Ratlos kehrt Moppi zur Taverne zurück und kuschelt sich zu Ina ins Bett, die offenbar in seiner eigenen Abwesenheit selbst wiedergekehrt ist, und schläft
ein.
Tag 17
Auch an diesem Morgen erwacht Hoshi aus einem Albtraum, in dem Moppi gestorben ist und sie ihn dadurch verloren hat. Sie beginnt darüber nachzugrübeln, ob womöglich Elgeron ihr etwas verschweigt. Sie durchstreift die Villa und
findet ein Kleid. Sie kann sich nicht erinnern, es je besessen zu haben, aber sie ist überzeugt, dass sie genau dieses in ihrem Traum getragen hat. Sie bekommt Kopfschmerzen und plötzlich erinnert sie sich bruchstückhaft an
Momente ihrer vermeintlichen Entführung, daran, dass sie eigentlich mit einer Fee zusammen war und wo diese zu finden ist. Unsicher, ob ihr Verstand ihr einen Streich spielt, läuft sie hinaus bis zu einem kleinen See und findet dort
tatsächlich Nirima bewusstlos in einem Glas eingeschlossen im Gebüsch liegen. Umgehend befreit Hoshi die Fee und kehrt mit ihr in Elgerons Villa zurück. Dort angekommen, versucht sie weitere Antworten zu finden. In Elgerons
Arbeitszimmer, das sie prinzipiell eigentlich nicht betreten darf, entdeckt sie einen anmutigen Stab mit drei eingearbeiteten verschieden farbigen Kugeln. Als sie ihn berührt, kehren schlagartig ihre gesamten Erinnerungen zurück.
Sie muss somit erkennen, dass ihr bisheriges Leben mit Elgeron eine Lüge gewesen ist. Elgeron, sichtlich verärgert, überrascht Hoshi, als er unerwartet das Zimmer betritt. Panisch läuft sie davon. Elgeron schickt
umgehend seine Wachen hinter ihr her.
Nach dem Aufstehen schreibt Moppi einen Brief für Ina, die den Brief als Kurier zustellen soll. Danach begibt Moppi sich nochmals zur Soldatenfeste. Wieder in dem Gebäude, in dem er schon beim letzten Mal war, beredet er mit den
Elfen weitere Pläne und kehrt anschließend zur Taverne zurück.
Xyon erwacht an der Theke und ist mies gelaunt. Die Bardame möchte ihn mit dem Essen beeindrucken, aber er lässt sie eiskalt abblitzen. Er geht raus und denkt über die Ähnlichkeit von Hoshi und seiner toten Verlobten
nach. Xyon will endlich Rache für den Mord an ihr. Er wird jäh aus seinen Gedanken gerissen, als Hoshi an ihm vorbei flüchtet. Die verfolgenden Wachen sind ihr direkt auf den Fersen. Xyon erledigt einen von ihnen. Der andere
rennt zur Taverne. Als Hoshi bemerkt, was Xyon getan hat, stoppt sie und geht weinend zu ihm und entschuldigt sich bei ihm für ihr voriges Auftreten. Gemeinsam gehen sie zur Taverne.
Rion und Felio verlassen gerade ihr Zimmer als sie unten auf den zweiten Wächter treffen Er hat gerade Ina als Geisel genommen, die kurz vor ihnen ebenfalls nach unten gegangen ist. Offenbar unterschätzt, befreit sich Ina mittels
eines kleinen Zaubers, wodurch die Wache stürzt. In diesem Moment betreten Xyon und Hoshi die Taverne. Xyon schlägt den Wächter sofort bewusstlos und bindet ihn an einen Pfeiler. Ina, vollkommen unbeeindruckt, verschwindet
mit ihrem Brief, als sei nichts gewesen. Xyon macht sich über die scheinbare Unfähigkeit der Engel lustig, da sie die Wache nicht alleine in den Griff bekommen haben und weist sie dezent darauf hin, dass Hoshi wieder unter ihnen
weilt. Dann setzt er sich an den Tisch, an den sich unterdessen Hoshi bereits gesetzt hat. An den Engeln gehen Xyons Worte nicht emotionslos vorbei, aber ihre schlechte Laune wird von der Tatsache, dass Hoshi wieder da ist, vertrieben.
Überglücklich überhäuft Rion Hoshi mit Fragen, die Hoshi allerdings nicht beantworten kann. Etwas überfordert geht Hoshi vor die Tür.
Wenige Minuten später betreten Elfensoldaten die Taverne sowie auch viele andere Häuser in der Stadt und holen alle kampffähigen männlichen Elfen. Auch die angebundene Wache aus der Taverne wird mitgenommen. Überall
weinen Frauen und Kinder. Rion nimmt die Situation so mit, dass sie ebenfalls weinen muss. Xyon geht nun auch nach draußen, da er sich immer unwohler fühlt. Eine ganze Weile steht er in der Sonne und grübelt bis er einen
Sonnenstich bekommt und zusammensackt. Just in diesem Moment kommt Moppi vorbei, sieht Xyon und bringt ihn nach drinnen. Er wird von Hoshi beobachtet, die er nicht bemerkt hat. Sie folgt den beiden in die Taverne. Dass es Xyon auf einmal so
schlecht geht, erschrickt sie sehr und sie fragt Xyon, was denn los sei. Der erkennt sie in seinem Zustand nicht richtig und sieht in ihr seine tote Verlobte Sitha. Er spricht Hoshi mit deren Namen an, was Hoshi verwirrt. Moppi bringt Xyon in
dessen Zimmer, damit er sich ausruhen kann. Als er herunterkommt, umarmt Moppi Hoshi ohne etwas zu sagen. Sie entschuldigt sich bei ihm. Moppi schüttelt den Kopf und nimmt sie mit aufs Zimmer. Er erklärt ihr, dass er viel um die
Ohren gehabt hat und schlägt vor, dass sie alle zusammen zur Abwechslung Urlaub am Strand machen sollten. Hoshi ist davon total begeistert. Die beiden küssen und lieben sich.
Rion spielt derweil zur Aufmunterung der Kinder auf der Flöte und singt ihnen etwas vor. Nach einiger Zeit kehrt sie mit Felio zur Taverne zurück. Xyon wacht nach einer Weile auf und fühlt sich noch schwach. Aber es geht ihm
dennoch bereits besser als zuvor. Er zieht seine Rüstung aus und setzt sich aufs Bett. Etwa eine Stunde sind Hoshi und Moppi auf ihrem Zimmer gewesen und wollen nun den anderen ihren Plan offenbaren. Hoshi schaut kurz bei Xyon ins
Zimmer, welcher gerade auf seinem Bett sitzt, und bittet ihn, wenn es geht, hinunter zu kommen. Als dann alle im Schankraum am Tisch sitzen, berichtet Moppi ihnen von seinem Urlaubsvorschlag. Xyon ist im ersten Moment dagegen, da Strand gleich
Sonne bedeutet. Doch allein schon wegen Hoshi entscheidet er sich dann doch dafür. Die Engel haben ein schlechtes Gewissen, bei dem Gedanken, jetzt einfach Urlaub zu machen. Aber da die Alternative dazu einzig das Weiterziehen ist,
wählen sie auch den Urlaub.
Nach einer weiteren Stunde haben sie alles gepackt und machen sich auf den Weg zu den nächsten Navsteinen. Diese befördern die Gruppe an einen idyllischen Strand. Moppi und Hoshi überlegen nicht lange, ziehen sich aus und
gehen schwimmen. Xyon versteckt sich wegen der Sonne vermummt in einer kleinen Höhle, wo er eine Nixe trifft. Nach einer ganzen Weile kommt Xyon dann auch ins Wasser. Die Engel und Nirima bleiben derweil im Schatten einiger Palmen sitzen.
Nachmittags taucht Ina mit einem neuen versiegelten Brief und dicken Büchern für Moppi auf und verschwindet nach der Übergabe wieder. Moppi macht ein Feuer, wirft den Brief in die Flammen und beginnt damit, die Bücher zu lesen.
Hoshi kommt einige Zeit nach Moppi aus dem Wasser. Sie sieht Moppis Bücher und kann lesen, dass es um Götter geht. Moppi erklärt ihr kurz, dass die Bücher eine Zusammenfassung aller Götter und Götterkräfte sind.
Bis zur Abenddämmerung verbleibt Xyon in seiner Höhle und gesellt sich dann zu den anderen ans Feuer. Er langweilt sich schnell. Als Hoshi das bemerkt, lädt sie ihn auf einen Spaziergang ein. Sie gesteht, dass sie ihn gern hat
und fragt, wer "Sitha" ist. Xyon ist geschockt, dass Hoshi den Namen kennt und teilt ihr mit, dass Sitha seine von seinem Cousin getötete Verlobte gewesen ist und dass sie Hoshi sehr ähnlich gesehen hat. Hoshi bekommt
Schuldgefühle, weil sie Xyon an soetwas Schlimmes erinnert hat. Sie versucht ihn durch eine Umarmung zu trösten. Danach gehen sie gemeinsam ans Feuer zurück. Rion und Felio machen ebenfalls einen Spaziergang. An einer entfernten
Stelle des Strandes lieben sie sich zum ersten Mal.
Nachdem Hoshi und Xyon am Lager angekommen sind, schläft Hoshi etwas ein. Xyon geht nun nochmal schwimmen und trifft erneut die Nixe. Er stellt jedoch fest, dass sie ihm zu kindisch ist und geht an Land. Während Hoshi ihr Nickerchen macht, fliegt
Moppi zur nächsten Stadt und besorgt Speisen und Trank. Hoshi wacht auf, als Moppi neben ihr landet. Auch Rion und Felio nähern sich. Der Hunger trieb sie zurück ans Lager. Während alle sich die Bäuche vollschlagen,
erkundigt sich Hoshi nach den Plänen für den Folgetag. Moppi empfiehlt einen Stadtbummel. Xyon schlägt vor, dass sie am nächsten Tag eine Taverne suchen, da er den Strand nicht als guten Übernachtungsort empfindet.
Alsbald legen sich alle zur Nachtruhe. Moppi schläft zuerst ein, Xyon erst nach Stunden.
Tag 18
Nach dem Aufstehen machen sich die Freunde auf den Weg in die nahegelegene Stadt. Schon beim Betreten fällt ihnen auf, dass hier wohl ein besonderer Tag heute gefeiert wird. Um ihren Hunger zu stillen, gehen sie in die Taverne
"Zur lachenden Seekuh".
Zur selben Zeit erreicht eine Dunkelelfe die Stadt. Sie trägt eine Brosche bei sich, welche aufleuchtet und damit signalisiert, dass ihr Gegenstück sich in der Nähe befinden muss. Die Dukelelfe sucht sich ebenfalls eine
Taverne und bestellt sich dort ein Zimmer, wo sie bis zum Abend verweilt.
Beim Essen bemerkt Xyon, dass seine Brosche am Ohr aufleuchtet. Damit es niemand bemerkt und Fragen stellt, versteckt er die Brosche in seiner Gürteltasche. Nach dem Frühstück reserviert Moppi mit seinem letzten Geld
drei Zimmer. Alle außer Xyon besuchen den bunt geschmückten Basar im Stadtzentrum. Draußen teilen sich die Freunde auf, so dass Hoshi mit Nirima und Moppi und Rion mit Felio für sich den Basar erkunden können.
Sie verabreden sich dazu, am Abend an der Bühne auf dem Marktplatz wieder zusammen zu treffen. Xyon bleibt derweil in seinem Zimmer und betrachtet seine Brosche. Nach einer Weile beschließt er, auf eigene Faust doch den Basar zu
erkunden. Er findet einen Stand, der von einer Dunkelelfe betrieben wird, und kauft bei ihr einige Gifte. Danach "besorgt" er sich neues Kleingeld und kommt am frühen Abend an der Bühne an, wo er die Dunkelelfe von zuvor wieder trifft.
Die beiden setzen sich an einen der Tische und beginnen miteinander zu flirten.
Als sich die Engel, Moppi, Hoshi und Nirima abends an der Bühne wiedertreffen, zeigt Rion den anderen einen Rock und eine Kette, welche sie zuvor bei einem Wettbewerb gewonnen hat Die Kette schenkt sie Hoshi als Dankeschön und
den Rock zieht Rion sich direkt vor Ort über. Sie setzen sich an einen Tisch und als auf der Bühne Musik gespielt wird, stehen sie auf um zu tanzen. Moppi und Hoshi sind eher ungeschickt dabei und setzen sich recht schnell wieder
an ihren Tisch. Die beiden Engel tanzen noch lange weiter.
Die Dunkelelfe, die am Morgen den Ort betreten hat, erwacht am Abend, nimmt ihre Brosche an sich und begibt sich in das Gewimmel auf den Straßen. Auf ihrer Suche erkennt sie auf dem Marktplatz Xyon und starrt ihn an. Xyon spürt
ihren Blick auf sich ruhen, schaut sich zu ihr um und erkennt ihre leuchtende Brosche. Sofort holt er seine eigene Brosche hervor, welche ebenfalls stark leuchtet. Die Dunkelelfe mit dem Gegenstück ist seine Schwester Negra. Sie kommt
nun zu ihm an den Tisch und teilt ihm unverblümt mit, dass ihrer beider Mutter verstorben ist und Negra ab jetzt bei Xyon bleiben will. Xyon ist absolut dagegen, doch Negra diskutiert hartnäckig weiter, bis er schließlich
nachgibt. Während die beiden Geschwister diskutieren, steht die andere Dunkelelfe gelangweilt auf und geht davon.
Rion und Felio kehren an ihren Tisch zurück und beobachten dabei, wie auch Hoshi und Moppi, die Auseinandersetzung der beiden Dunkelelfen. Hoshi muss gähnen und möchte zur Taverne. Moppi begleitet sie und Nirima. Die
Engel bleiben noch etwas. Xyon bemerkt aus dem Augenwinkel, dass Hoshi und Moppi aufbrechen, und will nun auch gehen. Negra bleibt aber an seiner Seite. Sie schaut zu den Leuten, denen Xyon jetzt mit etwas Abstand folgt und stellt fest,
dass das Mädchen ihr bekannt vorkommt. Hoshi merkt, dass sie verfolgt werden, kann aber in der Dunkelheit nichts genaueres erkennen. Sie bekommt etwas Panik, dass ihnen zwei kriminelle Gestalten folgen und beschleunigt ihre Schritte.
Kurz nachdem Moppi mit Hoshi die Taverne erreicht hat, betreten auch die beiden Dunkelelfen den Raum. Xyon stellt den beiden seine Schwester Negra vor. Hoshi ist sofort begeistert, weil sie selbst auch einen Bruder hat und freut sich
Negra kennen zu lernen. Sie ist überzeugt, dass sich die beiden Dunkelelfen sicher noch viel zu erzählen haben. Sie will sie daher nicht weiter belästigen und geht zum Schlafen in ihr Zimmer . Xyon, unzufrieden mit der
Situation, verschwindet allein in sein Zimmer und lässt Negra im Schankraum zurück. Moppi will nun auch nochmal weg. Er mixt einige Tränke zusammen und verschwindet damit nach draußen. Später kehrt er mit etwas
Geld in der Tasche und ohne Tränke in die Taverne zurück und legt sich zu Hoshi schlafen.
Xyon muss viel an seinen Cousin denken, schläft dennoch irgendwann ein. Negra kommt nachts auf Xyons Zimmer, wovon Xyon aufwacht. Er steht auf, damit Negra sich ins Bett legen kann. Sie versucht zu schlafen, aber es fällt ihr
unerwarteterweise schwer, bis Xyon sich nach einiger Zeit zu ihr legt.
Auch Rion und Felio kommen nachts ins die Taverne, gut gelaunt, aber sehr müde fallen sie in ihr Bett und schlafen direkt ein.
Tag 19
Auch diesen Morgen erwacht Hoshi aus einem Traum. Sie erinnert sich, dass erneut dieses ihr bekannt vorkommene Mädchen im Traum vorgekommen ist. Moppi hat noch weitere Tränke angefertigt und zeigt diese Hoshi, mit dem Hinweis, dass
er auch diese später noch verkaufen möchte. Die beiden gehen mit einer gähnenden Nirima auf Hoshis Schulter nach unten zum Frühstücken. Nach und nach kommen auch die Engel und die Dunkelelfen herunter. Moppi testet
einen seiner Tränke an Felio. Dieser ist anschließend besonders verliebt in Rion und säuselt sie entsprechend voll. Für Moppi ist dies der Beweis, dass sein Trank funktioniert. Xyon ist von dieser Vorstellung sehr
amüsiert und macht sich über Felio lustig.
Während Moppi die restlichen Tränke verkaufen geht, sind die anderen etwas planlos, was so bis zu seiner Rückkehr machen sollen. Also teilen sie sich etwas auf und machen alle etwas anderes. Hoshi geht auf die Straße
und denkt über ihre mittlerweile drei Träume mit dem Mädchen nach. Xyon berichtet Negra, wer die Engel sind und macht sich erneut über sie lustig. Allerdings gibt er ihr keine Antwort auf die Frage, was er vor dem
Treffen mit der Gruppe gemacht hat. Rion geht mit Felio nochmal an den Strand bis die Wirkung des Tranks nachgelassen hat.
Nach zwei Stunden ist Moppi wieder an der Taverne und nimmt Hoshi mit zum Einkaufen. Er kauft sich einen Rucksack, einen Topf und weitere Kleinigkeiten. Kaum zurück in der Taverne lästert Xyon über Moppis neuen Rucksack,
will diesen aber ebenfalls nutzen, um eigene Sachen darin zu verstauen. Darum macht er sich mit Negra im Schlepptau auch in die Stadt und besorgt sich Met, eine Maske, Stiefel und Zaubersteine. In der Taverne legt er voller Stolz die
Zaubersteine auf den Tisch. Je nachdem, wie man sie zueinander gedreht hinlegt, ziehen sie sich an oder stoßen sich ab. Alle sind sehr erstaunt, nur Hoshi bleibt total unbeeindruckt. Sie klärt alle auf, dass diese Steine
Magneten sind. Die sichtbare Wirkung hat nichts mit Magie zu tun, sondern ist einfache Physik. Auch betont sie, dass die Steine keine anderen Kräfte besitzen. Xyon ist nun sehr enttäuscht, worüber Felio schadenfroh lacht.
Die Reise geht weiter und sie erreichen erneut Nav-Steine, die Moppi wie immer beschwört. Dieses Mal hat er das Reich der Zwerge als Ziel gesetzt. Alle schreiten durch das Portal. Was keiner von ihnen ahnt, sie wurden allesamt vier Monate
aus der Zeit genommen, ehe sie wieder auf der anderen Seite des Portals in einem Wald heraustreten. Schnell stellen Hoshi, Nirima, Rion, Felio und die beiden Dunkelelfen fest, dass Moppi fehlt. Hoshi ist schockiert, dass Moppi nicht
da ist und sinkt auf die Knie. Xyon versucht sie zu trösten. Plötzlich werden sie von einer Schar Räuber angegriffen. Rion will sie alle nur bewusstlos schlagen, aber die Dunkelelfen töten alle, die sich ihnen in den
Weg stellen. Ein für tot erklärter Dieb steht hinter Hoshi auf und verletzt sie am Bauch, wodurch sie schmerzgekrümmt zusammensackt. Xyon töten diesen endgültig und bringt Hoshi vom Geschehen weg bis hinter einen
Busch. Dort wickelt er ein Stück seines Umhangs um ihre Wunde und fühlt sich dabei beobachtet. Er dreht sich schnell um, aber sieht nur kurz eine Silhouette. Um Kräuter zur Behandlung von Hoshis Verletzung sammeln zu können,
ruft er Felio herbei. Er möge auf Hoshi aufpassen. Rion und Negra folgen Felio und Xyon gibt ihnen Bescheid, dass sie bitte auf ihn hier warten, bis er mit den Kräutern wieder da ist. Erneut bemerkt Xyon unterwegs eine Gestalt und versucht
dieser zu folgen, verliert sie aber wieder. Als er stehen bleibt und sich umschaut, bemerkt Xyon etwas Glitzerndes auf dem Boden. Es ist der Verlobungsring von Sitha. Jetzt ist Xyon sich sicher, "ihn" gefunden zu haben.
Unterdessen trifft ein Jäger mit seinem Sohn auf die wartenden Engel, Hoshi und Negra. Besorgt schlägt er vor, Hoshi mit zu sich in das nächste Dorf zu nehmen. Hoshi will eigentlich nicht weg, da sie doch auf Xyon
warten sollen, aber gibt aufgrund ihres Zustands bald nach. Also wird Hoshi in das Haus der Jägerfamilie gebracht, wo sie von der Jägersfrau verarztet wird. Anschließend macht die Frau allen einen Tee.
Als Xyon an die Stelle zurückkehrt, an der die anderen warten sollten, ist zu seiner Enttäuschung niemand da. Er ahnt aber, was passiert sein könnte und findet schon nach kurzer Zeit das Dorf. Allerdings wird er
abweisend behandelt. Ein Schmied gibt ihm irgendwann den Hinweis, dass Hoshi und die anderen bei dem Jäger sind. An der Tür will der Jägerssohn ihn nicht hereinlassen. Der Junge will die Tür vor Xyons Nase zuknallen, aber schnell
hat der Dunkelelf einen Fuß in der Tür, den der Junge beim Zudrücken quetscht. Felio ruft den Jungen zurück mit dem Hinweis, dass Xyon der Freund ist, von dem Hoshi gesprochen hat. Xyon geht direkt zu Hoshi und
erkundigt sich, wie es ihr geht. Die verängstigte Jägersfrau versucht Hoshi, nachdem Xyon wieder zu den anderen gegangen ist, zu überzeugen, dass sie sich besser nicht weiter mit dem Dunkelelf abgibt. Sie begründet
es damit, dass bereits ein anderer männlicher Dunkelelf jemanden aus dem Dorf grundlos umgebracht hat. Negra, die es nicht lassen konnte, an der Tür zu lauschen, ist entsprechend empört über die Anschuldigungen der
Frau. Sie geht und berichtet Xyon von dem Gehörten. Xyon hat so ein Gefühl bei dem Gesagten. Er sagt Negra, dass er noch etwas erledigen will und verschwindet im Wald. Tatsächlich trifft er dort auf Ahyon, seinen verhassten
Cousin, der Sitha auf dem Gewissen hat. Xyon sieht nun die Zeit der Rache gekommen. Ahyon ist von Xyon nicht beeindruckt. Im Gegenteil, er provoziert ihn sogar noch weiter. Es kommt zum erbitterten Kampf der beiden Dunkelelfen. Dabei verlagert
sich der Kampf mehr und mehr ins Dorf.
Die Worte der Jägersfrau beunruhigen Hoshi sehr. Obwohl sie eigentlich weiter ruhen sollte, steht Hoshi auf und geht zum Fenster. Rion ist unterdessen sehr besorgt um Hoshi. Sie sitzt mit Felio in der Wohnstube, obwohl sie sich
auch viel zu unruhig fühlt, um still zu sitzen. Draußen hören sie Geräusche eines Kampfes, also geht Felio nachsehen. Auch Hoshi erblickt am Fenster Xyon mit dem anderen Dunkelelf kämpfen. Sie will unbedingt zu ihm
hinaus, um ihn wenn nötig zu heilen. Kaum draußen muss Hoshi mit ansehen, wie Xyon zu Boden geht. Mit letzter Kraft vergiftet er dabei Ahyon. Hoshi schleppt sich sorgenvoll zu Xyon und stellt fest, dass er tot ist. Trotz ihrer
schlechten Verfassung und dem daraus resultierenden Mangel an Kraft versucht sie ihn wiederzubeleben. Sie wird bewusstlos, hat es aber gerade so noch geschafft. Die Engel und Negra kommen erschrocken angelaufen und starren auf Xyon und Hoshi.
Xyon kommt zu sich. Als er verstanden hat, was passiert ist, steht er langsam auf, nimmt Hoshi auf den Arm und geht noch einmal zu Ahyon. Dieser öffnet mit letzter Kraft die Augen, schaut Xyon an und stirbt mit einem Lachen im
Gesicht. Die Freunde verlassen das Dorf. Im Wald umwickelt Xyon Hoshi mit seinem Umhang ehe die Gruppe dort übernachtet.
Moppi ist unterdessen von den Nav-Steinen wie gewünscht in die Nähe des Zwergengebirges gebracht worden. Er ist alleine, allerdings verbietet er sich groß darüber nachzudenken. Auch wenn er Hoshi etwas vermisst,
will und muss er sich auf seine Mission konzentrieren. Also macht er sich auf den Weg und fliegt etwa vier Stunden bis er das Zwergenreich erreicht hat. Allerdings ist kein einziger Zwerg auffindbar. Stattdessen trifft Moppi zwei
melokanische Dämonenjäger und einen Engel-Melokaner-Nekromant. Der Nekromant klärt Moppi auf, dass er und die anderen vier Monate im Portal gesteckt haben und in der Zeit sehr viel passiert ist. Gemeinsam essen sie zu
Abend und nächtigen in einer leeren Zwergentaverne.
wie es endet
Moppi wird von Badora immer mehr in die Kriegsvorbereitungen verwickelt, wodurch er weiterhin von der Gruppe getrennt bleibt. Aufgrund seiner Macht wird er unweigerlich zum Befehlshaber der Streitmächte.
Zur gleichen Zeit muss Hoshi sich daran gewöhnen, dass Moppi nicht mehr anwesend ist. Dabei kommen sie und Xyon sich immer näher, auch weil sich herausstellt, dass sie wohl die wiedergeborene Seele von Sitha beherbergt. Einige
weitere Tage gehen ins Land. Es werden weitere Elementarsteine gefunden, die für das Weltenportal benötigt werden. Die Situation spitzt sich immer weiter zu und so landen die Freunde irgendwann auf dem alles entscheidenen Schlachtfeld.
Der Kampf erscheint aussichtslos, da schier endlose Massen an bösartigen Wesen die Armeen der Elfen, Melokaner, Menschen und verbleibenden Engeln quasi überrennen.
Moppi, an forderster Front kämpfend, hat das volle Potential seiner Macht wieder freigelegt und mäht dadurch auch Unmengen von Gegnern nieder. Doch alles scheint nichts zu helfen, um die Schlacht zu beenden. Plötzlich beginnt
Hoshi zu leuchten. Sie bekommt weiße Flügel der Engel, schwarze Flügel der Melokaner, weißes Haar der Dunkelelfen, ihre augen werden glanzlos und sie beginnt zu schweben. Wie im Trance spricht sie lächelnd einige Worte
zu jedem ihrer Freunde und auch zu Xyon, der nun Gewissheit hat, dass Sitha in Hoshi wiedergeboren ist. Die Arme von sich gestreckt erstarrt Hoshi und augenblicklich stößt sie ein endlos gleißendes Licht um sich herum aus, das
am Ende die ganze Welt umschließt und dann genauso schnell wie es gekommen ist, wieder erlischt.
Als die anderen ihre Augen öffnen, stellen sie fest, dass bis auf sehr wenige restliche Gegner alle tot sind. Aber auch Hoshi liegt tot am Boden. Rion, Xyon und die anderen sind sprachlos über die Macht und gleichzeitg tief
erschüttert über Hoshis Schicksal. Während sie weinend um Hoshi herum sitzen und stehen, erscheint plötzlich ein junges Mädchen mit rotem Haar und schwarzen Flügeln. Sie ist gut gelaunt und beteuert allen
lächelnd, dass alles gut wird. Sie kniet sich neben Hoshi und küsst sie auf die Stirn. hoshi und das Mädchen beginnen zu leuchten. Kurz darauf beginnt Hoshi zu atmen und schlägt die Augen auf. Alle sind sprachlos und
glücklich. Es stellt sich heraus, dass das Mädchen Arina heisst und die Tochter von Hoshi und Moppi ist. Sie ist das Kind, das Badora Hoshi nahm. Sie ist auch das Mädchen, das in Hoshis Träumen erschien. Arina klärt alle
auf, dass die Zeit im Reich der Götter bedeutungslos ist und Hoshi ihrer Aufgabe nicht hätte nachgehen können, wenn Badora Arina nicht mitgenommen hätte. Auch wäre Hoshis Tod damit besiegelt gewesen. Im Wissen dessen,
hatte Badora diese Entscheidung getroffen, denn auch in Arina steckt durch ihre mächtigen Eltern eine unbegreifliche Macht.
Nachdem Moppi die letzten Alberti und Dämonen erschlagen hat, kann er endlich wieder zur Gruppe stoß und erfährt, was passiert ist. Er ist ebenso froh wie die anderen, dass Hoshi wieder lebt. Badora erscheint und klärt
sie auf, dass Hoshi ihren Zweck erfüllt hat und sie nun wieder in ihre Welt zurückkehren muss. Alle sind traurig, begeben sich aber dennoch an den Ort, an dem Rion mit ihren Elementarsteinen das Weltenportal öffnen kann. Badora
übergibt den Freunden eine magische Kugel mit dem Hinweis, dass sie ihnen gute Dienste erweisen möge. Sie bedankt sich nochmal bei Hoshi für ihre Aufopferung und verschwindet mit Arina.
Hoshi durchschreitet weinend das Portal, nachdem sie alle nochmal zum Abschied innig umarmt und Xyon geküsst hat. Sie befindet sich wieder in ihrem Zimmer. Es sind nur wenige Minuten vergangen, seit sie die Webseite angeklickt hat.
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